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IMPFUNGEN

Allgemeine Impfberatung

Wir überprüfen gerne Ihren Impfschutz und beraten Sie, welche Impfungen im Alltag für Sie sinnvoll sind und führen alle Impfungen nach STIKO-Empfehlung in der Praxis durch.
Auf Wunsch kann kostenpflichtig eine Titer – Bestimmung erfolgen.

Reisemedizinische Impfberatung

Sie planen eine Reise und möchten wissen, ob Sie über ausreichenden Impfschutz verfügen? Sie wollen wissen, ob Länder bei der Einreise gewisse Impfungen verlangen? In unserer Reisemedizinischen Impfberatung beraten wir Sie ausführlich über alle erforderlichen Reiseschutzimpfungen, erstellen einen Impfplan und führen die nötige Impfungen ( bis auf Gelbfieber) durch.
Reisemedizinische Impfberatung zählt zu den sogenannten Selbstzahlerleistung und wird von den Krankenkassen nicht übernommen.

COVID- 19

Stellungnahme der STIKO anlässlich der Zulassung von XBB.1.5-Varianten-adaptierten COVID-19-Impfstoffen für die Auffrischimpfung von Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf 09/2023

• Personen im Alter ≥60 Jahren
• Personen im Alter ≥6 Monaten, die aufgrund einer Grundkrankheit (siehe unten*) besonders gefährdet sind, schwer an COVID-19 zu erkranken
• BewohnerInnen in Einrichtungen der Pflege sowie Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
• Personal in medizinischen Einrichtungen und in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen mit direktem PatientInnen- bzw. Bewohner/Innenkontakt
• Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Personen, bei denen durch eine COVID-19-Impfung vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt werden kann.
Die Auffrischimpfung soll möglichst in einem Mindestabstand von 12 Monaten zur letzten vorangegangenen COVID-19-Impfung oder SARS-CoV-2-Infektion durchgeführt werden.

Für andere Bevölkerungsgruppen besteht derzeit keine Notwendigkeit zur Auffrischimpfung. Der Großteil der Bevölkerung ist bereits mehrfach geimpft und hat aufgrund zusätzlich durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion(en) eine gute Basisimmunität erworben.

DIPHTERIE

Die STIKO empfiehlt die Diphtherie-Impfung als Standardimpfung allen Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Jeder, der nicht über einen aktuellen Impfschutz gegen Diphtherie verfügt, sollte gegen Diphtherie geimpft werden.
Ein aktueller Impfschutz besteht, wenn eine vollständige Grundimmunisierung und eine Auffrischimpfung in den letzten 5-10 Jahren durchgeführt worden ist.

Auffrischimpfung : Alle Personen bei fehlender oder unvollständiger Grundimmunisierung oder wenn die letzte Impfung der Grundimmunisierung oder die letzte Auffrischimpfung länger als 10 Jahre zurückliegt.

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die FSME-Impfung mit einem für Kinder bzw. Erwachsene zugelassenen FSME-Impfstoff nach Angaben der Hersteller für Personen, die in FSME-Risikogebieten gegenüber Zecken exponiert sind, und Personen, die durch FSME beruflich gefährdet sind, wie zum Beispiel in der Forstwirtschaft oder Landwirtschaft arbeitende Personen sowie Laborpersonal . Des Weiteren gilt eine Impfempfehlung für Reisen mit möglicher Zeckenexposition in FSME-Risikogebiete auch außerhalb Deutschlands.

Auffrischimpfung : Alle Personen bei fehlender oder unvollständiger Grundimmunisierung oder wenn die letzte Impfung der Grundimmunisierung oder die letzte Auffrischimpfung länger als 5 Jahre zurückliegt.

HEPATITIS A

Die Impfung gegen Hepatitis A gehört zu den Impfungen, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) nicht generell, sondern nur für gefährdete Personen empfohlen werden. Der gefährdete Personenkreis umfasst unter anderem:
• Personen mit Lebererkrankungen,
• Personen mit einem Sexualverhalten mit hoher Infektionsgefährdung
• Personen mit häufiger Übertragung von Blutbestandteilen (z.B. bei Hämophilie),
• Bewohner von psychiatrischen Einrichtungen oder vergleichbaren Fürsorgeeinrichtungen sowie
• Reisende in Regionen mit hoher Hepatitis-A-Prävalenz.
Darüber hinaus wird die Impfung von der STIKO für Personen aufgrund beruflicher Gefährdungen empfohlen. Dazu zählen
• im Gesundheitsdienst tätige Personen, die möglicherweise Kontakt zu infektiösem Stuhl haben oder
• im Gesundheitsdienst tätige Personen bei der Essenszubereitung mitwirken (einschließlich folgender Bereiche: Küche, Labor, technischer und Reinigungs- bzw. Rettungsdienst, psychiatrische und Fürsorgeeinrichtungen,Behindertenwerkstätten, Asylbewerberheime)
• Personal in Kindertagesstätten (inkl. Küche und Reinigungspersonal) sowie
• Kanalisationsarbeiter mit Kontakt zu Abwässern.

Auffrischimpfung :Alle Personen der o.g. Gruppen – bei fehlender oder unvollständiger Grundimmunisierung Die Entscheidung für eine Auffrischimpfung muss im Einzelfall getroffen werden; insbesondere bei Immundefizienten (z.B. HIV-Infizierte mit signifikanter Immunsuppression) kann eine Auffrischimpfung notwendig sein.

HEPATITIS B

Die Hepatitis-B-Impfung wird von der STIKO als Standardimpfung für alle Kinder empfohlen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen Hepatitis B im Erwachsenenalter besonders gefährdeten Personengruppen. Diese umfassen sowohl Personen mit bestimmten Erkrankungen als auch solche mit erhöhtem beruflichem sowie nichtberuflichem Expositionsrisiko.

Auffrischimpfung :Alle Personen der o.g. Gruppen – bei fehlender oder unvollständiger Grundimmunisierung Die Entscheidung für eine Auffrischimpfung muss im Einzelfall getroffen werden; insbesondere bei Immundefizienten (z.B. HIV-Infizierte mit signifikanter Immunsuppression) kann eine Auffrischimpfung notwendig sein.

HERPES ZOSTER (Gürtelrose)

Der Herpes-zoster-Totimpfstoff ist von der STIKO seit 12/ 2018
• als Standardimpfung für alle Personen ≥ 60 Jahren empfohlen.
• zusätzlich empfiehlt die STIKO die Impfung mit dem Totimpfstoff als Indikationsimpfung für Personen ≥50 Jahre mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung für das Auftreten eines Herpes zoster infolge einer Grundkrankheit oder für Personen mit angeborener bzw. erworbener Immundefizienz bzw. Immunsuppression. Dazu gehören u.a. PatientInnen mit HIV-Infektion, rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen oder Asthma bronchiale, chronischer Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus. Der Herpes-zoster-Totimpfstoff ist nur zur Vorbeugung von Herpes zoster und postherpetischer Neuralgie bei Erwachsenen im Alter ≥ 50 Jahren (bei einem erhöhten Risiko für einen HZ ab 18 Jahren) zugelassen.

Die Impfserie für den Herpes-zoster-Totimpfstoff besteht aus zwei Impfstoffdosen, die intramuskulär im Abstand von mindestens 2 bis maximal 6 Monaten verabreicht werden.

HUMANE PAPILLOMVIREN (HPV) Schutzimpfung

Die STIKO empfiehlt zur Reduktion der Krankheitslast durch HPV-assoziierte Tumore die Impfung gegen humane Papillomviren für Mädchen und Jungen.
Empfohlen ist die HPV-Impfung von der STIKO ab dem Alter von 9 Jahren. Ist die Impfung nicht bis zum Alter von 14 Jahren erfolgt, empfiehlt die STIKO, diese noch bis zum Alter von 17 Jahren nachzuholen.
Frauen und Männer älter als 17 Jahre können im Einzelfall jedoch je nach individueller Lebensführung von einer HPV-Impfung profitieren.

INFLUENZA – SCHUTZIMPFUNG

Die STIKO 09/2023 empfiehlt die Influenza-Impfung
• für alle Personen ab 60 Jahre
• für alle Schwangeren ab dem 2. Trimenon, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab 1. Trimenon
• für Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens (wie z.B. chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Grundkrankheiten wie z.B. Multiple Sklerose mit durch Infektionen getriggerten Schüben, angeborene oder erworbene Immundefizienz oder HIV)
• für Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen sowie für
• Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt Lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen (siehe oben) gefährden können.
Geimpft werden sollten im Rahmen eines erhöhten beruflichen Risikos außerdem
• Personen mit erhöhter Gefährdung (z.B. medizinisches Personal),
• Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr,
• Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.

MASERN-MUMPS-RÖTELN

Die STIKO empfiehlt die Masern-Impfung als MMR-Kombinationsimpfung
• mit insgesamt zwei Impfstoffdosen für alle Kinder
• auch Erwachsenen wird seit 2010 eine einmalige MMR-Impfung als Standardimpfung empfohlen, wenn sie nach 1970 geboren sind und ihr Impfstatus unklar ist oder sie in der Kindheit keine oder nur eine Impfung erhalten haben.
• Seit Januar 2020 ist eine zweimalige Masern-Impfung darüber hinaus von der STIKO auch für nach 1970 geborene Personen in besonderen beruflichen Tätigkeitsbereichen empfohlen. Hierzu zählt das Personal in medizinischen Einrichtungen, Einrichtungen der Pflege, Gemeinschaftseinrichtungen sowie in Fach-, Berufs- und Hochschulen

PERTUSSIS (KEUCHHUSTEN)

Die STIKO empfiehlt die Grundimmunisierung gegen Pertussis möglichst mit Kombinationsimpfstoffen durchzuführen. Keuchhusten hinterlässt, anders als Masern oder Windpocken, keine dauernafte Immunität, nach etwa 10 Jahren ist eine erneute Erkrankung möglich.
Auffrischimpfung :
Auffrischimpfungen sind im Vorschul- und Jugendalter empfohlen. Erwachsene sollten bei der nächsten fälligen Tetanus- und Diphtherie-Auffrischung zusätzlich gegen Pertussis alle 10 Jahre geimpft werden. Bei Bedarf auch gegen Polio mit 4-fachImfstoff auffrischen.

PNEUMOKOKKEN (Lungenentzündung)

Die STIKO empfiehlt die Pneumokokken-Impfung:
• für alle Säuglinge ab dem Alter von 2 Monaten
• für alle Menschen ab dem Alter von 60 Jahren, und für Patienten mit einer der folgenden Indikation :
– Menschen, die an chronischen Krankheiten der Lunge oder des Herzens, an einem behandlungsbedürftigen Diabetes oder an bestimmten neurologischen Krankheiten leiden.
– Patienten mit einer Immundefizienz oder einer immunsuppressiven Therapie und für Personen mit z.B. einem Cochlea-Implantat oder einer Liquorfistel.

Auffrischimpfung :
Da die Schutzdauer der Pneumokokken-Impfung begrenzt ist, hält die STIKO Wiederholungsimpfungen im Abstand von mindestens 6 Jahren für Senioren und für Menschen, die entsprechende Grunderkrankungen haben sinvoll.
Die Entscheidung für eine Auffrischimpfung muss im Einzelfall getroffen werden.

POLIOMYELITIS (KINDERLÄHMUNG)

Die STIKO empfiehlt Grundimmunisierung mit einem inaktiviertem Poliomyelitis-Impfstoff (IPV) bei allen Säuglingen, Kindern und Jugendlichen und zur Auffrischung bei Jugendlichen und Erwachsenen. Als vollständig immunisiert gelten Erwachsene, die im Säuglings- und Kleinkindalter eine vollständige Grundimmunisierung und mit einem 10-Jahres-Abstand zur Grundimmunisierung mindestens eine Auffrischimpfung erhalten haben.

Auffrischimpfung :
Erwachsene sollten bei vollständige Grundimmunisierung mit der nächsten fälligen Tetanus- Pertussis -und Diphtherie-Auffrischung zusätzlich 1x gegen Poliomyelitis geimpft werden.

TETANUS

Alle Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollten entsprechend dem Impfkalender der STIKO einen vollständigen Impfschutz gegen Tetanus aufweisen. Personen mit unvollständiger Grundimmunisierung sollten unverzüglich einen vollständigen Impfschutz erhalten.

Auffrischimpfung: für Erwachsene mit vollständiger Grundimmunisierung sollen alle 10 Jahre erfolgen.

TOLLWUT

Die STIKO empfiehlt eine Impfung gegen Tollwut für
• Personen mit beruflichem oder sonstigem engen Kontakt zu Fledermäusen
• Personen, die in Laboratorien mit Tollwutviren arbeiten.
• auch bei Reisen in Tollwut-Endemiegebiete wird eine Tollwutimpfung empfohlen

VARIZELLEN (WINDPOCKEN)

Die STIKO empfiehlt die Varizellenimpfung mit 2 Impfstoffdosen
• allen Kindern vorzugsweise im Alter von 11 bis 14 Monaten.
• Erfolgte die Impfung nicht im empfohlenen Alter, kann sie zu jedem Zeitpunkt bis zum 18. Geburtstag nachgeholt werden.
• außerdem Personen mit besonderen gesundheitlichen Risiken, die bisher ungeimpft sind und noch keine Varizellen durchgemacht haben oder
• Persone bei denen bei serologischer Testung keine spezifischen Antikörper gefunden wurden (= empfängliche Personen). Dazu gehören z.B. seronegative Patienten vor immunsuppressiver Therapie oder Organtransplantation sowie empfängliche Personen mit schwerer Neurodermitis und alle empfänglichen Personen, die engen Kontakt zu diesen besonders gefährdeten Personen haben.
• Besondere Bedeutung für den Schutz des Ungeborenen oder Neugeborenen hat die Impfung von seronegativen Frauen mit Kinderwunsch.
Darüber hinaus empfiehlt die STIKO auch seronegativem Personal im Gesundheitsdienst die Impfung gegen Varizellen.

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